Freitag, März 1, 2024

Steigende Infektionszahlen: Keine „Mini-Sim-Jü“, kein Martinsmarkt

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Werne. „Aufgrund der aktuellen Corona-Entwicklung im Kreis Unna kann die vom 22. bis 27. Oktober geplante „Mini-Sim-Jü“ auf dem Hagen nicht stattfinden“, erklärt Bürgermeister Lothar Christ und ergänzt: „Wir haben immer gesagt, dass wir nichts verantworten, was nicht verantwortbar ist, daher ist die Absage der Mini-Sim-Jü nur konsequent.“

Mit den Zahlen vom gestrigen Donnerstagnachmittag steigt im Kreis Unna die sogenannte 7-Tages-Inzidenz bei 100.000 Einwohnern auf mehr als 50. Insgesamt sind in der Statistik 65 neue Fälle hinzugekommen. Damit erhöht sich die Zahl der aktuell infizierten Personen im Kreis Unna um 62 auf nunmehr 328.

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Welche genauen Beschränkungen daraus für die Menschen resultieren, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt. Am Freitagabend will der Kreis Unna darüber informieren.

Die Schausteller trifft die Entscheidung hart. Sie hatten gehofft, einen attraktiven und gut organisierten Kirmespark in Werne anbieten zu können. „Wir standen und stehen im laufenden Kontakt zu den Verantwortlichen des Schaustellervereins Rote Erde, die die bisherigen Bemühungen der Stadt anerkennen“, so Christ.

Mit Blick auf die geplanten verkaufsoffenen Sonntage anlässlich der Sim-Jü (25. Oktober) und des Martinsmarktes (8. November) weist Carolin Brautlecht vom Werne Marketing darauf hin, dass auch diese beiden Sonntage von der Absage betroffen sind, also auch der beliebte Martinsmarkt. „Wir hätten die verkaufsoffenen Sonntage nach den bislang schwierigen Zeiten für den Einzelhandel gerne ermöglicht, sind uns aber mit dem Vorstand von „Wir für Werne“ einig, dass das nach der jüngsten Entwicklung nicht möglich ist“ so Carolin Brautlecht vom Werne Marketing.

Wie es mit dem Weihnachtsmarkt (4. bis 13. Dezember) und dem damit verbundenen verkaufsoffenen Sonntag weitergeht, hängt nun entscheidend davon ab, wie sich die Fallzahlen weiter entwickeln. „Die dramatische Entwicklung der Coronainfektionen in den letzten Tagen hat deutlich gemacht, dass in Corona-Zeiten nichts in Stein gemeißelt ist“, brachte es Ordnungsdezernent Frank Gründken auf den Punkt.

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