Freitag, Februar 23, 2024

Bericht der Unfall-Kommission: Kreisel in Werne weiter im Blick

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Werne/Kreis Unna. Der Blick der Unfallkommission richtet sich auf Straßen, die die Kreispolizei als Unfallhäufungsstellen ausgemacht hat. Vier Mal im Jahr berät sie, wie diese Stellen entschärft werden können.

Ende Juni saßen die Verkehrs-Experten erneut zusammen und haben gemeinsam über Unfallschwerpunkte im Kreis diskutiert – und wie sie entschärft werden können. „Die Polizei hat erneut den Kreisverkehr Capeller Straße/Bahnhofstraße/Ottostraße in Werne als Unfallhäufungsstelle identifiziert“, so Michael Arnold von der Straßenverkehrsbehörde des Kreises. „Die Örtlichkeit ist bekannt und war schon oft bei uns im Blickpunkt. Zur Entschärfung soll der Kreisverkehr umgebaut werden – das muss allerdings noch umgesetzt werden.“

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Zum Hintergrund: Die Unfallkommission macht Vorschläge, wie Stellen sicherer gemacht werden können, umgesetzt werden muss das vom jeweiligen Baulastträger. Arbeit zeigt WirkungDass die Vorschläge der Unfallkommission zur Entschärfung von Unfallhäufungsstellen Wirkung zeigen, haben die Experten beim Treffen ebenfalls festgestellt.

Bei zehn von elf Örtlichkeiten haben sie anhand aktueller Unfalldaten festgestellt, dass die beschlossenen Maßnahmen wirksam waren und diese Stellen jetzt keine Unfallhäufungsstellen mehr sind. „Ein erfreulicher Wert, den wir aber weiter verbessern möchten“, so Arnold. „Ziel ist es, auch hartnäckige Unfallhäufungsstellen, wie den Kreisel am Kreishaus eines Tages von der Liste der Unfallhäufungsstellen zu streichen.“ Diese Stelle ist somit nach wie vor eine Unfallhäufungsstelle.

Insgesamt gibt es für das Kalenderjahr 2021 zwölf Unfallhäufungsstellen (2020: elf) zu vermelden. An diesen kam es zu 51 Unfällen, bei denen insgesamt 58 Personen zu Schaden kamen. Diese verteilen sich auf die Verkehrsarten wie folgt: Pkw/Lkw (22), Motorrad (5), Fahrrad (23), Fußgänger (8).

Zusammensetzung der Unfallkommission

Die örtliche Unfalluntersuchung und damit die Arbeit der Unfallkommission ist eine gemeinsame Aufgabe von Straßenverkehrs-, Polizei- und Straßenbaubehörden. Der Unfallkommission gehören neben der Bezirksregierung alle kreisangehörigen Städte (ohne Lünen), die Kreispolizeibehörde, der Landesbetrieb Straßen NRW mit den Straßenmeistereien und der Autobahnniederlassung sowie vom Kreis die Fachbereiche Straßenbau und Fachbereich Straßenverkehr (Aufgabenbereich Verkehrssicherung) an. Dieser Fachbereich hat auch den Vorsitz der Unfallkommission. PK | PKU

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