Eine spannende Zukunft dank dualer Ausbildung
(djd). Den Zahlen des Berufsbildungsberichts 2021 zufolge beendeten 383.292 Frauen und Männer allein im Jahr 2019 erfolgreich eine duale Ausbildung. 77 Prozent der Absolventinnen und Absolventen wurden von ihrem Ausbildungsbetrieb übernommen. Dabei ist der erste Schritt ins Arbeitsleben nur der Anfang – mit Abschluss der dualen Berufsausbildung fängt die Karriere erst richtig an. Am Arbeitsplatz durchstarten, einen Job im Ausland annehmen, eine Fortbildung aufsatteln und anschließend einen Betrieb übernehmen oder ein Unternehmen gründen: Dual ausgebildeten Fachkräften stehen attraktive Karriereperspektiven offen. Beim Wunsch sich fortzubilden, bietet die berufliche Bildung zudem viele Möglichkeiten.
Fortbilden bis auf „Master-Niveau“
Der Abschluss einer dualen Berufsausbildung ist meist erst der Anfang einer spannenden Berufskarriere: Um den beruflichen Aufstieg anzukurbeln, lohnt sich eine Fortbildung. Meister, Fachwirt, Betriebswirtin und Co.: Die Vielzahl der Abschlussbezeichnungen in der höherqualifizierenden Berufsbildung wurden 2020 mithilfe der neuen aufeinander aufbauenden Fortbildungsstufen „Geprüfte/r Berufsspezialist/in“, „Bachelor Professional“ und „Master Professional“ übersichtlicher und vor allem einheitlich gestaltet. In Abstimmung mit Gewerkschaften und Arbeitgebervertretern werden die Fortbildungsordnungen nach und nach an die neuen Abschlussbezeichnungen angepasst. Insbesondere die Abschlüsse „Bachelor Professional“ und „Master Professional“ senden dabei ein wichtiges Signal: Die international verständlichen Begriffe erleichtern die Jobsuche im Ausland und verdeutlichen zugleich die Gleichwertigkeit der beiden Fortbildungsabschlüsse zu den akademischen Bachelor- und Master-Abschlüssen.
Wie finanziere ich meine Fortbildung oder Selbstständigkeit?
Um beruflich den nächsten Schritt zu gehen, muss oft Zeit und Geld in die Karriere investiert werden. Eine Vielzahl an Fördermöglichkeiten gewährleistet jedoch finanzielle Unterstützung. Mit dem Aufstiegs-BAföG fördern Bund und Länder die Vorbereitung auf mehr als 700 Fortbildungsabschlüsse für den beruflichen Aufstieg. Besonders leistungsstarke Berufseinsteigende können sich für das Weiterbildungsstipendium bewerben, das von der Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung (SBB) im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) koordiniert wird. Wer sich lieber selbstständig machen möchte, kann sich bei der örtlichen Industrie- und Handelskammer beziehungsweise Handwerkskammer zu den zahlreichen Förderprogrammen zur Existenzgründung von Bund, Ländern und EU beraten lassen. Weitere Informationen zu Perspektiven mit dualer Berufsausbildung gibt es auf www.die-duale.de.